Apfel-Rosinen-Frühstücksmuffins

Wie sind eigentlich eure Frühstücksgewohnheiten unter der Woche? Nehmt ihr euch Zeit für ein schönes, ausgewogenes Frühstück? Oder kauft ihr was auf die Schnelle oder lasst es gar ganz ausfallen? Und was kommt auf den Frühstückstisch: Seid ihr Gewohnheitstiere und frühstückt fast immer dasselbe? Oder liebt ihr die Abwechslung? Erzählt doch mal :-)


Da ich ein kleiner Morgenmuffel und notorischer Langschläfer bin, hatte ich bis vor einiger Zeit keine sonderlich vorbildlichen Frühstücksgewohnheiten. Oft fiel das Frühstück aus Zeitmangel ganz aus, was mit einer entsprechend umfangreichen Mittagspause kompensiert werden musste, oder ich hab schnell was beim Bäcker oder in der Kantine gekauft - dass da die Wahl auch nicht immer auf das gesündeste Frühstück fiel, dürfte jedem klar sein. Vor einigen Monaten habe ich jedoch angefangen, meine Gewohnheiten zu ändern und jeden Morgen ein kleines, gesundes Frühstück zuhause zu mir zu nehmen. Nach einer kleinen Umstellungszeit klappt das nun an, sagen wir, 95% aller Tage auch sehr gut :-) Da ich morgens natürlich trotzdem noch genauso verpeilt bin wie eh und je, muss ich mein Frühstück zwingend abends vorbereiten, damit es mit den guten Vorsätzen auch klappt. Also schmiere ich abends Brote, schnippele Obst und Gemüse, mische Müsli, mixe Shakes oder bereite auch mal einen vegetarischen Brotaufstrich zu. Abwechslung ist mir sehr wichtig, in der Regel gibt es bei mir auch immer im Wechsel: einen Tag herzhaftes Frühstück, den nächsten Tag süßes Frühstück, und so weiter...

Da Vorbereitung beim Frühstück für mich so essentiell ist, bin ich auch gleich hellhörig geworden, als ich bei Marion das Rezept für die Apfel-Cranberry-Frühstücksmuffins gesehen hab. Einmal fix was backen und dann für 12 Frühstücke gerüstet sein, das hörte sich wirklich gut an - und ist es in der Praxis auch :-) Die Apfel-Cranberry-Muffins (bzw. bei mir an die Vorratssituation angepasst Apfel-Rosinen-Muffins) stecken voller guter Zutaten, die ihr euch auch morgens ins Müsli mischen würdet, und haben nur ganz wenig Zucker. Durch die Früchte schmecken sie aber trotzdem schön süß und haben eher eine feuchte, dichte Konsistenz - gar nicht trocken oder krümelig. Von dem Konzept bin ich wirklich begeistert, da die Muffins schnell gemacht sind und dann viel Arbeit sparen. Da ich natürlich nicht an 12 Tagen hintereinander Muffins frühstücken möchte, friere ich sie portionsweise ein und taue sie nach und nach auf - sie schmecken fast wie frisch gebacken. Wenn ich ein bis zwei Stück Obst dazu esse, macht mich ein Muffin bis zum Mittag satt.

Rezept
für 12 Stück

100g Vollkornmehl
50g normales Mehl
eine Handvoll getrocknete Rosinen (oder Cranberrys, getrocknete Aprikosen, etc.)
1 großer Apfel (oder zwei kleine)
100g Haferflocken
TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
1 Banane 
150g Buttermilch
100 ml Apfelsaft
EL Öl (ich habe Rapsöl genommen)
2 Eier
EL Zucker

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Apfel schälen und in kleine Würfelchen schneiden. Die Banane schälen und mit der Buttermilch, dem Apfelsaft und dem Öl pürieren. Eier und Zucker verquirlen und den Bananenmix unterrühren. Restliche trockene Zutaten ohne das Obst mischen und zum Teig geben.

Nur so lange mit einem Löffel rühren, bis sich die Zutaten gerade eben verbunden haben. Zum Schluss die Trockenfrüchte und frischen Obststücke unterhebenund den Teig in Muffinförmchen füllen. (Die Muffins gehen kaum auf, man kann die Förmchen also ruhig voll machen.) Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Min. lang backen, und auf jeden Fall die Stäbchenprobe machen! Die Muffins dann auskühlen lassen und entweder direkt essen oder portionsweise einfrieren.

Quelle
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